Die Lohntarifverhandlungen (2. Runde) für das Maler- und Lackiererhandwerk wurden am 21. Juni ergebnislos vertagt.
Zwischen den Verhandlungsparteien herrschten sehr konträre Auffassungen hinsichtlich der Bewertung der wirtschaftlichen Situation und der perspektivischen Branchenentwicklung.
Die IG BAU-Verhandlungskommission machte nochmals deutlich, dass die Forderung nach 6 Prozent Lohnerhöhung und einer Steigerung bei der Jahressonderzahlung mehr als gerechtfertigt sei.
Die steigenden Umsatzzahlen bei einer verhaltenen Zunahme der Beschäftigtenzahlen sprächen dafür, dass die Produktivität der Beschäftigten deutlich zugenommen habe. Darüber hinaus werde es auch im Maler- und Lackiererhandwerk immer schwieriger, geeignete Fachkräfte für die Abarbeitung des teilweise über mehrere Monate bestehenden Auftragsbestandes zu finden.
Am
8. August sollen die Verhandlungen fortgesetzt werden.