Zweiter Lackworkshop für das Maler Nationalteam

Nach der Begrüßung durch Franz Xaver Neuer, Leiter Zentrale Anwendungstechnik Caparol und Holger Jentz, Vorsitzender Bildungsausschuss im Bundesverband Farbe starteten Kim Illing, Ben-Luca Franzmann, Enrico Lutat, Julien Wirkner und Hauke Eder direkt in die praktischen Übungen. Auf profilierten Platten und Füllungstüren wurde das Grundieren mit CC Haftprimer und CC PU-Vorlack einstudiert.

Währenddessen erklärte Trainer Matthias List nochmals die Lackieraufgabe, die den Teilnehmer dann bei den EuroSkills erwartet. Im Hinterkopf sollten alle Teilnehmer behalten, dass bei den Wettbewerben ein enormer Zeitdruck herrscht. Nicht nur bei den Workshops sondern auch Zuhause muss daher immer wieder geübt werden, so dass alle Handgriffe zügig und quasi „im Schlaf“ ausgeführt werden können.

Hochkonzentriert ging es deshalb auch bei Julien Wirkner und Enrico Lutat zu, die erst mit der Malerrolle, später mit dem Pinsel ihre Türen bearbeiteten. Das mehrfarbige Lackieren und das Absetzen der Leisten war auch für Kim Illig und Ben-Luca Franzmann ein gutes Training.

Unter der Anleitung von Diego Gonzales-Velazques, Mike Martwich und Trainer List wurden schließlich bei allen Teammitgliedern perfekte Ergebnisse erzielt. Immer wieder wurden zwischendurch auch die Arbeiten den anderen Teilnehmer begutachtet und Tipps ausgetauscht.

Am zweiten Workshoptag stand dann das Airless-Spritzen auf dem Programm. „Wichtig beim Airless-Spritzen ist, die Pistole immer gerade zu halten. Man muss schnell sein, aber man muss es auch richtig machen“, erklärte Co-Trainer Diego Gomez-Velazquez schon zu Beginn. Nach professioneller Einführung und Erklärung lackierte jedes Teammitglied seine vorbereiteten Türen mit einem satinmatten Lack.

Bei der abschließenden Besprechung der lackierten Flächen, stand dann der Erfahrungsaustausch im Vordergrund. Teilnehmer wie Referenten zeigten sich sehr zufrieden mit Organisation und Durchführung des Workshops und mit den erreichten Ergebnissen. „Auf jeden Fall habe ich einige Handgriffe aus dem Workshop mitgenommen, die ich zuhause noch perfektionieren werde, weil im Betrieb nicht nur das Ergebnis, sondern auch die Zeitersparnis zählt, so Ben-Luca Franzmann.“