Robuster Ausbildungsmarkt trotz Pandemie


Von:  LIV Nordrhein / Guido Gormanns / 01.04.2021 / 12:43



  • Ausbildungsverhältnisse, Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge
Die Zahl der Ausbildungsverhältnisse in den Maler- und Lackiererbetrieben ist in NRW  trotz Corona-Krise konstant geblieben.
In der Summe  aller drei Ausbildungsberufe, die das Maler- und Lackiererhandwerk unter sich vereinigt, lag die Zahl der Ausbildungsverhältnisse im Jahr 2020 bei 4.816. Das entsprach nahezu eins zu eins dem Vorjahresniveau. Der Anteil weiblicher Auszubildender stieg leicht auf 15,2%.

Auch bei der Zahl der im Jahresverlauf 2020 neu abgeschlossenen Lehrverträge ergaben sich keine gravierenden Rückgänge.
In der dominierenden Fachrichtung Gestaltung & Instandhaltung ging die Zahl der Neuver-träge lediglich um 2,2 % zurück. Bei den Fahrzeuglackierern fiel das Minus mit 10% hingegen deutlicher aus.
Bei der zweijährigen Ausbildungsvariante zum Bauten- und Objektbeschichter resultierte ein Rückgang von 16,5%. Das nachlassende Interesse an diesem zweijährigen Lehrberuf folgt jedoch einem bereits seit mehreren Jahren zu beobachtenden Trend.
Über alle drei Ausbildungsberufe betrachtet lag die Zahl der Neuverträge um 4,8% unter dem Vorjahresniveau.
 
1145 Auszubildende absolvierten im vergangenen Jahr eine Gesellenprüfung zum Maler- und Lackierer. Diese wurde von 72% bestanden. Die Bestehensquote lag damit leicht unter dem Zehnjahresdurchschnitt von 73,6 %.
 
Zumindest im Bereich der Ausbildung hat die Corona-Pandemie im Jahr 2020 damit noch keine signifikanten Schleifspuren erkennen lassen. Das darf jedoch nicht darüber hinwegtäu-schen, dass die Ausbildungszahlen im Maler- und Lackiererhandwerk seit 10 Jahren eine deutlich rückläufige Tendenz aufweisen. In den letzten fünf Jahren fiel dieser Trend allenfalls abgeschwächter aus.


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